Wohnen in Bunde

7.760

Einwohner

120 km²

Fläche

2 m ü. NHN

Höhe

26831

PLZ

Maximale Entfernung

Autobahnanschluss 10 km
Bushaltestelle 1 km
Zughaltestelle 5 km
Schule 1 km
Einkaufsmöglichkeit 1 km
Kita 1 km
Flugplatz 30 km

Wappen

Bunde ist eine Einheitsgemeinde im ostfriesischen Landkreis Leer in Niedersachsen. Bunde liegt im Rheiderland, einer der vier historischen Landschaften des Landkreises Leer. Die Gemeinde liegt am Dollart, einer Bucht der Nordsee, und hat als einzige ostfriesische Kommune eine... Bunde ist eine Einheitsgemeinde im ostfriesischen Landkreis Leer in Niedersachsen. Bunde liegt im Rheiderland, einer der vier historischen Landschaften des Landkreises Leer. Die Gemeinde liegt am Dollart, einer Bucht der Nordsee, und hat als einzige ostfriesische Kommune eine Landgrenze zu den Niederlanden. Bunde zählt zu den kleineren Einheitsgemeinden Ostfrieslands. Die 7760 Einwohner leben auf zirka 121 Quadratkilometern, was eine recht geringe Einwohnerdichte von 62 pro Quadratkilometer ergibt. Etwas mehr als die Hälfte der Einwohner (knapp 3900) lebt im namensgebenden Hauptort. Bemerkenswert ist der hohe Anteil von knapp neun Prozent Niederländern. Im Wynhamster Kolk befindet sich mit 2,5 Meter unter dem Meeresspiegel eine der tiefsten Stellen der Bundesrepublik. Es ist ein Anfang des 19. Jahrhunderts trockengelegtes Gebiet, das nach der Zweiten Cosmas- und Damianflut 1509 vom Meer überspült wurde. Weite Teile des Gemeindegebietes wurden dem Meer durch Anlegung von Poldern wieder abgerungen. Die Gemeinde ist wirtschaftlich von Landwirtschaft und Tourismus geprägt. Seit 1998 ist die Gemeinde „staatlich anerkannter Erholungsort“. Produzierendes Gewerbe spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle. Bunde ist eine Auspendlergemeinde, vor allem in die Kreisstadt Leer. Die niederländischen Einwohner pendeln zumeist ins Nachbarland. Das Land Niedersachsen führt Bunde als Grundzentrum. Zum kulturellen Erbe der Gemeinde zählen die Reformierte Kreuzkirche im Hauptort aus dem 13. Jahrhundert und das Steinhaus Bunderhee, eine später erweiterte Turmburg aus dem 14. Jahrhundert und damit eine der ältesten Burganlagen Ostfrieslands. In den Poldergebieten stehen einige außergewöhnlich große Gulfhöfe. Mehr erfahren

Geographie

Die Gemeinde Bunde liegt im Rheiderland, einem der vier historischen Landstriche im Landkreis Leer neben dem Overledingerland, Moormerland und Lengenerland. Das Rheiderland ist die einzige Region Ostfrieslands, die sich links der Ems befindet. Die Kreisstadt Leer liegt etwa... Die Gemeinde Bunde liegt im Rheiderland, einem der vier historischen Landstriche im Landkreis Leer neben dem Overledingerland, Moormerland und Lengenerland. Das Rheiderland ist die einzige Region Ostfrieslands, die sich links der Ems befindet. Die Kreisstadt Leer liegt etwa 13 Kilometer nordöstlich des Hauptortes Bunde. Die Gemeinde ist die einzige in Ostfriesland, die eine gemeinsame Landgrenze mit den Niederlanden hat. Der niederländische Ort Bad Nieuweschans (Bad Neuschanz in der Provinz Groningen) ragt in die Gemeindefläche von Bunde hinein. Im Nordwesten wird die Gemeinde Bunde von der Meeresbucht Dollart begrenzt, die zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gehört. Bedingt durch die Grenzlage Bundes befindet sich die nächstgelegene Großstadt in den Niederlanden: Groningen liegt etwa 47 Kilometer westlich. Die nächstgelegene deutsche Großstadt ist das rund 64 Kilometer entfernte Oldenburg in östlicher Richtung. Das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer teilt dem Hauptort Bunde die Funktion eines Grundzentrums für das Gemeindegebiet zu. Die Gemeinde erstreckt sich in vornehmlich in nord-südlicher Richtung, mit einer Maximalausdehnung von knapp 19 Kilometern zwischen Ditzumerhammrich im Norden und den Hochmoorgebieten bei Wymeer im Süden. In Ost-West-Richtung hingegen beträgt die Maximalausdehnung lediglich knapp sieben Kilometer zwischen der niederländischen Grenze und der Grenze zur Gemeinde Jemgum bei der Jemgumer Ortschaft Böhmerwold. Das Rheiderland mit Bunde liegt innerhalb von Ostfriesland recht isoliert, da es durch die Ems vom deutlich größeren, einwohnerreicheren und wirtschaftsstärkeren Rest der Region abgegrenzt ist. In der Vergangenheit wurde diese Randlage innerhalb der Region durch Fährverbindungen zumindest abgemildert. Von mehreren Fährverbindungen von Rheiderländer Dörfern aus ist lediglich diejenige zwischen Ditzum und dem Emder Stadtteil Petkum übriggeblieben. Auf dem Straßenwege hingegen blieb besonders das nördliche Rheiderland (und damit Teile der Gemeinde Bunde) lange Zeit eher abgeschieden. Verstärkt wurde diese Randlage innerhalb Ostfrieslands und Deutschlands noch durch die Grenzlage zu den Niederlanden, die erst durch die Grenzöffnungen im Zuge der europäischen Einigung an Bedeutung verloren hat. Der Bau der Bundesautobahn 31 auf dem Gebiet des Rheiderlands bis Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre hat die Nachteile der Randlage etwas abgemildert. Mehr erfahren

Quelleangaben: Wikipedia OpenStreetMap DeStatis Gemeindeverzeichnis

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