Mitwirkung beim Münchner Quartierskongress
Der Münchner Quartierskongress war ein gemeinsames Format von vier Münchner Unternehmungen, denen eine Gesellschaft und eine Wirtschaftsform am Herzen liegt, in der füreinander statt gegeneinander gewirkt wird.
Der Kongress deckte eine Vielzahl von fesselnden Themen ab, darunter die Transformation von Bestandsimmobilien zu gemischten Nutzungen, Quartiersbelebung durch kreative Kooperationen, bedarfsorientierte Daten für fundierte Entscheidungen, enkeltaugliches Investment, Finanzierung sozialer Nachhaltigkeit, Bürokratieabbau für Umbau und feministische Perspektiven in der Stadtentwicklung.
In den Impulse-Runden präsentierten zahlreiche Speaker:innen ihre visionären Ideen und Fragen, die als Ausgangspunkt für die darauf folgenden 16 Workshops dienten. Die Teilnehmenden wurden aktiv in die Erarbeitung von Lösungsideen zu den vorgestellten Themen einbezogen.
Einige der faszinierenden Impulse, die diskutiert wurden, umfassen die Frage, wie die Gesellschaft dazu bewegt werden kann, nur das zu bauen, was sie wirklich braucht. Ein Umdenken von Bauen hin zum Fokus auf Bestand, Recycling und kreislaufgerechtem Bauen wurde angeregt, begleitet von der Forderung nach einer neuen Umbaukultur und einer UmBauordnung.
Die Aktivierung von Beständen durch Initiativen wie Genossenschaften wurde als bedeutende Chance im Kontext der Klimakatastrophe betrachtet. Die Entwicklung lebenswerter Orte erfordert das Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen, um passende Angebote zu realisieren.
Auch die Frage nach der Bauwende und der kreativen und gewinnbringenden Umnutzung von (Büro)-Leerständen standen im Fokus. Maßnahmen zur Reduzierung von Verbräuchen und Emissionen wurden ebenso diskutiert wie die Voraussetzungen für mehr Umnutzungen von Bestandsliegenschaften.
Neben diesen urbanen Herausforderungen war auch die feministische Perspektive in der Stadtentwicklung ein zentrales Thema. Die Vielfalt der Perspektiven von Frauen in den Führungsetagen der Immobilienunternehmen wurde als Schlüssel zu lebenswerten Gebäuden, Quartieren und Städten hervorgehoben. Gleichzeitig wurde auf die immer noch geringe Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen der Branche hingewiesen, und die Frage aufgeworfen, wie mehr weibliche und unterrepräsentierte Perspektiven in die Entscheidungsprozesse integriert werden können.
Mit dem Ziel, gemeinsam bessere Bedingungen für eine inklusivere und nachhaltigere Zukunft in der Stadtentwicklung zu schaffen, gab der Kongress wertvolle Impulse für innovative Ideen. Die unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen jedes Einzelnen, ermöglichten wirkungsvolle Lösungsansätze.
Als Netzwerkunternehmen berät und begleitet TZQ Projektentwickelnde, Investierende und Kommunen dabei, eine aktive, nachhaltige und verantwortungsvolle Rolle beim Wandel zu zeitgemäßen Quartieren einzunehmen.
Die Fairstärkung bringt NGOs, Initiativen und nachhaltige Unternehmen in kollektive Schwingung und fairstärkt deren gesellschaftliche Wirkung.
Das Impact HUB München bringt Menschen und Organisationen zusammen, die heute die Arbeitswelt von morgen mitgestalten und zeigen, wie Unternehmertum Wirkung in der Gesellschaft erzeugen kann.
Der Verein FRAUEN !N FÜHRUNG (F!F) setzt sich für Parität in den Führungsebenen der deutschen Immobilien-wirtschaft ein. 50% weibliche Perspektiven für die Gestaltung lebenswerter Städte und eine zukunftsfähige Branche.