Warum ein Matching zielführend ist
Warum ist ein Matching zielführend?
bring-together ist eine aktive Matching-Plattform und keine Datenbank für Inserate. Wir vergleichen ähnliche Interessen und Bedürfnisse miteinander und zeigen Vorschläge. Das Durchsuchen von hunderten von Einträgen, die eventuell nicht mehr aktuell sind, ist dabei nicht nötig. Eine Matching-Plattform ist lebenig und räumt sich durch die Nutzer immer wieder selbst auf. Reagieren Projekte oder Profile nicht auf Kontaktanfragen, werden diese nach den Gründen gefragt und bei Nicht-Nutzung offline geschaltet. So bleibt der Bestand immer aktuell. Anders ist es bei Online-Datenbanken, die tendenziell eher wie Dokumentationen behandelt werden und weniger dynamisch als statisch und somit passiver sind.
Wie ist die Idee entstanden?
Bevor wir im Jahr 2015 mit der Entwicklung der Plattform starteten, haben wir uns intensiv mit dem Thema Gemeinschaftliches Wohnen auseinandergesetzt. Dabei sind wir auf zahlreiche Probleme gestoßen. Wir haben uns gefragt, warum viele Gemeinschaftsprojekte sehr schwer zustande kommen oder sogar scheitern und warum der Prozess bis zur Realisierung eines Gemeinschaftsprojektes oftmals viele lange Jahre dauert. Was ist hier das größte Problem?
Gemeinschaften und Wohnprojekte
Unzählige Gespräche mit Initiatoren von Gemeinschaftsprojekten gaben uns Aufschluss über die meisten Schwierigkeiten und Hindernisse. Die Gemeinschaftsbildungsprozesse dauerten einfach viel zu lange. Viele Gemeinschaften merkten erst während der Realisierung eines Projektes, dass sie überhaupt nicht zueinander passen. Mitstreiter stiegen wieder aus, weil die Vorstellungen von gemeinschaftlichem Leben, Interessen und Wünschen zu weit auseinander liegen. Dann muss sehr zeitaufwendig nach Ersatz gesucht werden. Oft sind die Zeitfenster sehr begrenzt, beispielsweise wenn es um ein ausgeschriebenes Grundstück geht, das nach einer bestimmten Zeit wieder neu ausgeschrieben werden muss, wenn sich die Beteiligten nicht einigen können oder zu wenig Mitstreiter gefunden werden oder gar an andere Interessenten verkauft wird. Einige Gemeinschaften erzählten uns, dass sie hunderte von Menschen durchgeschleust haben, um eine homogene Gruppe von 20, 30 oder 60 Leuten zusammen zubekommen.
Suchende und Interessierte
Auch für Gemeinschaftssuchende, also Menschen, die sich einem Projekt anschließen möchten, wird es immer unüberschaubarer. Die Suchenden müssen sich durch unzählige Webseiten einzelner Wohnprojekte klicken, jedes einzelne Projekt anschreiben, hinreisen, weil nicht immer ein passendes Projekt in der Nähe ist, an diversen Treffen teilnehmen. Dann stellen sie doch fest, es passt nicht und die Suche beginnt von Neuem.
Matching und passgenaues Zusammenbringen
Genau dieses Problem wollten wir lösen: die langwierigen Prozesse verkürzen und über das Matching eine Möglichkeit der Vorauswahl einzelner passender Projekte schaffen. Der Vorteil des Matchings gegenüber Anzeigen liegt eigentlich klar auf der Hand, setzt aber die Bereitschaft der Nutzer voraus, ihre Profile anhand unserer gewichtigen Fragen auch auszufüllen.
Erstellt von Karin Demming | Linkedin folgen