Bauen und Wohnen in Gemeinschaft – Trendstudie – Alles unter einem Dach
Aus der Studie: »Gemeinschaftliches Bauen und Wohnen bringt Zusammenhalt, Alltagshilfe und Gesellschaft. Statt Anonymität bringt das gemeinschaftliche Wohnen soziale Nähe. Es entstehen Netzwerke, die für alle nützlich sind. Darüber hinaus macht der Gemeinschaftsbau das leistbar, was im Alleingang nicht immer gelingt: Wohnraum reduzieren und ökologisch nachhaltig bauen. Die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Personen (Online, August 2021) zeigen:
82 Prozent empfinden gemeinschaftliches Wohnen als vorteilhaft im Alter. Gegenseitige Hilfe im Alltag (78 Prozent) und Kosteneinsparungen (75 Prozent) sind weitere Top-Argumente für gemeinschaftliches Wohnen.
Mit Gleichgesinnten wohnt es sich am besten: 28 Prozent der Befragten würden am liebsten mit Menschen gemeinsam Wohnen, die ähnliche Interessen und Wertvorstellungen haben. Während Jüngere die Nähe von Gleichaltrigen suchen, sind Ältere besonders offen für das Zusammenleben mit Jüngeren.
Was gegen gemeinschaftliches Wohnen spricht: Der Großteil stört sich am Konfliktpotential. 85 Prozent der Befragten empfinden mögliche Konflikte in der Gemeinschaft als vorerst abschreckend.
Gemeinschaftliches Wohnen nimmt dem städtischen Zusammenleben die Anonymität, bringt die Menschen zusammen und fördert ihre Lebensqualität. Auch auf dem Land bringen gemeinschaftliche Wohnprojekte Gleichgesinnte zusammen.«
In diesem Zusammenhang wird auch die Matching-Plattform bring-together vorgestellt.
Bei den Befragungsergebnissen der Studie geht es um die Top-Argumente für das Gemeinschaftliche Wohnen wie zum Beispiel das eigenständige Wohnen im Alter, wie wichtig nachbarschaftliche Beziehungen sind und für wen die Kosteneinsparungen relevant sind.
Aber auch wer mit wem am liebsten zusammen wohnen würde und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Stadt- und Landbewohner:innen zu bestimmten Bereichen wurde ausgewertet. Ebenso spannend sind die Ergebnisse für die Bereitschaft des Teilens und das Thema Konflikte.
Erstellt von Karin Demming | Linkedin folgen